Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Pfaffendorf

 

März / April / Mai 2011 (Auszug)

 

Inhaltsverzeichnis

 

aktuelles / aus dem Presbyterium

besondere Gottesdienste

Gottesdienstplan

Kinder und Jugend

Nachgedacht

Partnergemeinde

Rückblick

 

 

 

Aktuelles

 

 
Dorothea Pelzer 40 Jahre Mitarbeiterin im Kindergarten
40 Jahre – ein Zeitraum, in dem eine Menge passieren und sich verändern kann. Auch im Niederberger Kindergarten „Sonnenblume“ hat sich seit 1971 manches geändert:
Leitung und Mitarbeiterinnen haben gewechselt, Räumlichkeiten und Ausstattung sind modernisiert worden. Die pädagogische Arbeit hat sich weiterentwickelt, und die Ansprüche an die Mitarbeiterinnen sind immer vielfältiger geworden. Die Einrichtung hat einen Namen bekommen. Zu immer neuen Eltern und Familien musste Kontakt aufgebaut und gepflegt werden. Unzählige Mädchen und Jungen sind ein- und ausgegangen. Die Kinder von einst bringen mittlerweile ihre eigenen Kinder in den Kindergarten. Nur eines hat sich nicht geändert:
Wie ein Fels in der Brandung hat die Kinderpflegerin Dorothea Pelzer nunmehr vier Jahrzehnte überdauert.
Ihr 40jähriges Dienstjubiläum können wir am 1. April mit ihr feiern. Dazu möchte ich im Namen der Kirchengemeinde, des Teams und persönlich sehr herzlich gratulieren.
Es ist alles andere als selbstverständlich, so lange in ein und derselben Einrichtung zu arbeiten. Es zeugt von Verlässlichkeit, von gewachsener Verbundenheit und großer Frische. Gerade auch Außenstehende nehmen immer wieder wahr, wie sehr Dorothea Pelzer Kinder liebt und wie zugewandt sie allen ist. Mit pädagogischem Geschick, Geduld und Warmherzigkeit füllt sie ihre Arbeit aus. Ihr Engagement ist immer noch groß.
Für all das möchte ich Dorothea Pelzer von Herzen Danke sagen. Für die Zukunft wünsche ich Ihr Gottes Segen, dass sie sich trotz der alltäglichen Belastungen und Herausforderungen immer wieder gern auf den Weg zur Arbeit macht und ihr die Freude an den Kindern und der Zusammenarbeit mit Eltern und Kolleginnen erhalten bleibt.
Gabriele Wölk


Wir denken an Dr. Ulrich Löber
*10.06.1939 +04.01.2011

Mit großer Trauer haben wir von Dr. Ulrich Löber für immer Abschied nehmen müssen.
Seine Aktivitäten im Koblenzer Kulturbereich waren vielfältig. Für uns aber war sein Engagement für die Erhaltung des kunst- und bauhistorisch besonders wertvollen Kleinods der evangelischen Kirche Koblenz-Pfaffendorf, deren Abriss schon diskutiert wurde, von bemerkenswerter Wichtigkeit. Mit großem Engagement seiner herausragenden Persönlichkeit und allgemein anerkannten Autorität hat er die ersten Schritte zur Rettung der Kirche durch die förmliche „Ausweisung als Kulturdenkmal“ erreicht.
Zusammen mit Gleichgesinnten aus allen Kreisen der Bevölkerung gründete er 2001 den „Förderverein Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf e.V.“, dessen Vorsitz er auch die ersten Jahre innehatte. Damit hatte er ein Forum eingerichtet, das nicht nur erforderliche Geldmittel zu beschaffen half, sondern das Bewusstsein in der Bevölkerung wach halten sollte, unsere Kirche als wichtigen Ort der Begegnung von Menschen untereinander und mit Gott notwendig zu erhalten. Als gewachsener Bestandteil unserer Kultur war sie nach seinem Verständnis Zeugnis einer tief verwurzelten christlichen Glaubenstradition und ein regionaler Orientierungspunkt, dessen wir alle in der Vielfalt, Beliebigkeit und Wechselhaftigkeit der allgegenwärtigen Globalisierung dringend bedürfen. Nicht nur für seine hier geleistete Arbeit gebührt Dr. Ulrich Löber unser aller großer Dank und Anerkennung. Die evangelische Kirche in Pfaffendorf wird bestehen bleiben, und wir werden Uli Löber stets in ehrender Erinnerung behalten und sein begonnenes Werk in seinem Sinne den Vereinszielen verpflichtet weiterführen.
Dr. Hans-Helmut Wegner, Vorsitzender des Fördervereins Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf e.V.

 

 

Spenden für unsere Kirche in Pfaffendorf
Ob 2011 wieder ein Weihnachtsgottesdienst in der Pfaffendorfer Kirche stattfinden kann? Viele Menschen hoffen darauf, und die Planung sieht für dieses Jahr einen wesentlichen Baufortschritt im Innenraum der Kirche vor. Selbst wenn es soweit käme, dass hin und wieder Gottesdienste in der Kirche gefeiert werden könnten – die Kirche wird vorläufig nicht im alten Glanz erstrahlen können. Die vorhandenen Finanzmittel reichen nicht aus, um diesen Stand zu erreichen. Wenn wir die „Mutterkirche“ unserer Gemeinde über die reinen Sicherungsmaßnahmen hinaus wieder in einen ansehnlichen Zustand bringen wollen, sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.
Zur Erinnerung: Die Gemeinde darf zukünftig keine Kirchensteuermittel mehr für die Sanierung der Kirche einsetzen. Bisher konnten durch die Gemeinde 71.470,83 Euro an Spenden und Kollekten eingeworben werden.
Wenn auch Sie einen Beitrag für die Erhaltung der alten Kirche in Pfaffendorf leisten wollen, finden Sie auf der Rückseite alle erforderlichen Angaben zur Bankverbindung.
Weitere Infos zur Kirche unter www.kirchenretter.de.
Peter Stursberg in Kontakte 154

„Was tun mit kirchlichen Denkmälern?“
Förderverein Kirche Pfaffendorf lädt zu Vortrag ein

Zu diesem Thema spricht der zuständige Gebietsreferent der Direktion Landesdenkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Konservator Dr. Markus Fritz von Preuschen. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 24. März um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Pfaffendorf, Emser Straße 23.
Der Referent des Abends wird sich dabei auch zu Fragen der Erhaltung unserer schützenswerten Kirchen und die Möglichkeit deren Nutzung, weit über den gottesdienstlichen Rahmen hinaus, äußern. Bei dieser Vortragsveranstaltung ist nicht nur Gelegenheit gegeben, unseren im Landesdenkmalamt für unsere Kirche zu-
ständigen Fachreferenten kennenzulernen, sondern auch direkt an den Vortragenden Fragen zum Thema zu stellen. Daher verspricht der Vortrag sehr interessant zu werden. Gäste sind herzlich willkommen.
Worüber wir uns sehr gefreut haben, ist das beachtliche Ergebnis unseres Aufrufes zur „Weihnachtsspende 2010“. Nach Angaben unseres Kassenwartes belief sich der eingegangene Betrag bis Anfang Januar 2011 auf immerhin 13.638,60 Euro. Allen Spendern sei auch an dieser Stelle sehr herzlich gedankt! Zwar ist die erstrebte Summe von 20.000 Euro noch nicht zusammengekommen, doch wird der eine oder andere vielleicht noch mal „nachlegen“, damit wir unser Ziel noch erreichen! Schon jetzt vielen Dank!
Dr. Hans-Helmut Wegner in Kontakte 154

Bauprogramm 2011
Das Gerüst in der Pfaffendorfer Kirche soll in diesem Jahr abgebaut und der Kirchenraum wieder frei zugänglich gemacht werden, was uns wieder viele Kosten und Mühen bringt. Bei den Kosten helfen uns, wie bereits berichtet, der Bund und die Stadt Koblenz sowie weiterhin die Spender des Fördervereins.
In diesem Jahr wollen wir endlich die Risse im Gewölbe sicher verschließen lassen, was für die Bauleitung besondere Mühen mit sich bringt. Zuerst werden wir die Risse noch einmal nach Lage, Länge, Tiefe und Breite genau aufmessen, um dem Statiker und den Handwerkern genaue Aufträge erteilen zu können. Wegen der diesmal aufwendigeren Bauvorbereitung werden wir noch mit etwas Geduld auf sichtbare Baufortschritte warten müssen. Das Ziel, uns Ende des Jahres wieder in dem Gebäude zu versammeln, behalten wir dabei aber im Blick.
H.-A. Carstensen

 

Ihre Foto-Erinnerung gesucht!
Für das Gemeindefest zum 50-jährigen Bestehen der Versöhnungskirche Arenberg vom 19. bis 21. August 2011 suchen wir Konfirmationsfotos aus den Jahren 1961 bis 1990. Wenn Sie uns Ihr Erinnerungsfoto zur Verfügung stellen möchten, nehmen Sie bitte mit dem Gemeindebüro, Am Moselring 2-4, Kontakt auf, Tel. 40 40 355. Vielleicht haben Sie auch noch andere Ereignisse rund um die Versöhnungskirche auf einem Foto festgehalten? Wir freuen uns auch darüber.
Gabriele Wölk

„Ich war’s…“ Fastenaktion „Sieben Wochen ohne“
Die Fastenaktion der Evangelischen Kirche bietet unter dem Motto „Ich war’s! Sieben Wochen ohne Ausreden“ wieder viele Möglichkeiten und Chancen, bewusster zu leben. Für alle, die das in der Gemeinschaft mit anderen erleben möchten, bieten wir eine begleitende Gruppe an.
„Fasten“ bedeutet dabei ganz generell, auf etwas, was einem lieb, selbst-verständlich oder zur Gewohnheit geworden ist, zu verzichten und zu erfahren, welcher Freiraum und Gewinn sich dabei einstellen kann.
Der erste Abend ist am Mittwoch, dem 9. März, um 20 Uhr in der Versöhnungskirche. An diesem und den weiteren Abenden wird jeweils eine biblische Geschichte Anstöße zum Nachdenken geben. Die weiteren Termine sind Dienstag, 15. März, Montag, 21. März, Dienstag, 29. März, Montag, 4. April, Mittwoch, 13. April und Montag, 18. April jeweils um 20 Uhr in der Versöhnungskirche. Den Termin für das gemeinsame Fastenbrechen nach Ostern sprechen die Teilnehmenden miteinander ab. Anmeldung bitte bis 1. März an das Gemeindeamt, Tel. 40 40 355.

 

Frühlingsflohmarkt
Am Freitag, dem 25. März, findet um 16 Uhr im Gemeindesaal der Hoffnungskirche, Pfaffendorfer Höhe, ein Frühlingsflohmarkt statt. Sie können aus Ihrem Fundus Kinderkleidung und Spielsachen verkaufen. Pro Verkaufstisch wird eine Gebühr von 5 Euro erhoben. Nähere Informationen erhalten Sie in der Kindertagesstätte: Tel. 7 11 50. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, es werden Würstchen, Brötchen und verschiedene Getränke angeboten. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen.

Kleiderbasar
Der nächste Kleiderbasar im Gemeindezentrum Asterstein findet am Samstag, dem 19. März, von 9 bis 13 Uhr statt. Die Abgabe der Kleidung ist am Freitag, dem 18. März, von 15 bis 17 Uhr. Ansprechpartnerinnen sind Frau Reiff und Frau Wolf (über das Gemeindeamt, Tel. 40 40 355).
 

 

„Ein Jahr Konfirmandenzeit“
Pilotprojekt im Bezirk Nord geht in eine weitere Runde
„Nach der Konfirmation ist vor der Konfirmation“ heißt es im Bezirk Nord. Ein zweites Mal soll der Konfirmandenunterricht innerhalb eines Jahres zur Konfirmation führen. Alle Jugendlichen aus Arenberg, Immendorf, Niederberg und Urbar, die am 31. Mai 2011 13 Jahre alt sind und im Mai 2012 zur Konfirmation gehen möchten, sind herzlich eingeladen. Wie immer können auch ältere oder noch nicht getaufte Jugendliche an der Konfirmandenzeit teilnehmen.
Am Mittwoch, dem 25. Mai, findet um 19 Uhr in der Versöhnungskirche Arenberg, Im Flürchen 16, ein Informationsabend für Eltern und Jugendliche statt.
Am darauf folgenden Sonntag, dem 29. Mai, werden die Jugendlichen im Gottesdienst um 9.45 Uhr in der Versöhnungskirche offiziell als neue Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßt. Dazu sind natürlich auch ihre Familien und Freunde eingeladen. Im Anschluss ist Kirchenkaffee im Gemeindesaal und Zeit zum besseren Kennenlernen.
Gabriele Wölk

 

 

 

 

 

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